– über das menschsein von Computern
Ein Rechercheprojekt in Verbindung mit Zeitgenössischer Musik und Interaktion.
Kunst durch Künstliche Intelligenz. – Möglich?
Was sind diese Maschinen, und was tun sie, was wir nicht können?
Die Software ist unser Echtzeit – Komponist, Dirigent und unbedarftes Kollektiv -Mitglied. Sie fordert uns heraus und setzt gleichzeitig Grenzen. Wir sammelten erste Erfahrungen mit ihr, um daraus Konzertabende zu entwickeln.
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Was geschah:
Das LAB – ein Forschungstreffen IM Centraltheater Esslingen.
Programm:
K. Huber – Ein Hauch von Unzeit
Huber (1924-2017) schrieb das Werk mit dem Untertitel „Plainte sur la perte de la réflexion musicale“ 1972 als Piano und Flöten – Solo Komposition. Die sich verwebende Motivik, die sich durch Improvisation der Spieler verwebt, inspirierte andere Instrumentalisten, Versionen zu verfassen. Unter anderem die von uns aufgeführten. Wir leiten damit über in die „Interaktion mit Maschine“:
Echtzeitkomposition durch Anweisungen der SOftware
LAB: Es spielt das
Drei Orangen KollektiV & Gäste
Programming – Aaron Taudt
Kontrabass – Daniela Petry
Posaune – Tilman Schaal
Gitarre – Thilo Ruck
Saxofon – Florian Bergmann
Sprecher – Philipp Falser
Aus dem kursartiges Event mit Forschungs – Teilnehmer*innen im Rahmen der Pandemie-bedingten Publikumsbeschränkung entstand eine dreiteilige Dokumentation:
DER VIDEOPODCAST – HIER ZU SEHEN
Zum Hintergrund:
Unser Partner, der Programmierer Aaron Taudt hat seine eigens entwickelte Software machinelearning-musico genannt. Sie ist hier zu bestaunen.
Intelligente software, genauer Machine learning Module können nichts, was man ihnen nicht vorgibt. Was sie von Mensch und Tier unterscheidet: Sie sind endlos reproduzierbar und ihr Leben hat keinen „Rhythmus“ mit Lebens- und Familienplanung.
Was geschah:
Wir sind auf der Bühne in einer interaktiven Dreiecksbeziehung zwischen Publikum, Maschine und Musiker*innen.
Nach einem komponierten Eröffnungsstück lassen wir sinnbildlich die Hüllen fallen – die Improvisierte Musik wird gesteuert von der „Maschine“.
Doch auch nach den vier Tests gilt:
Unsere Machine kann noch nichts, sie ist ein nahezu leeres Gehirn. Sie braucht Daten um sinnvoll zu agieren und muss sich „darauf verlassen“ dass ein Ausdruck reproduzierbar ist, damit ihre „Erfahrungen“ zu etwas nützen – Wie en Baby, dass erkennt, wenn die Mama lächelt.
Darum planen wir einige Kooperationen, Austausch mit Experten der KI – Szene, Geisteswissenschaftler*innen und ausgefeilter Musik. Danke allen die bisher dabei waren!
Hintergrund:
Filmabend LAB wurde unterstützt vom Kulturamt Esslingen, der Ges. für prägende Klangerlebnisse in Ba. – Wü.
Recherche und Entwicklung war möglich durch ein Mikrostipendium durch das Frauenkulturbüro NRW und das Stipendium „takecare“ des Fonds darstellende Künste an Daniela Petry. takecare ist Teil des Bundesprogramms NeustartKultur.
Kamera Felix Brugger
Artwork Frau mit Maske von Attila Szamosi vidam.net
Schnitt Video – Podcast Vincent Franken weareframeless.de
CHRONIK
4 Konzerte unter Pandemie-Pedingungen / zu Forschungszwecken mit Test – Publikum / Videopodcast-Produktion
Dezember 2021 & Januar 2022
Central – Theater Esslingen